Begriffe

Kleines Lexikon zur Prävention

Veröffentlicht:

Primärprävention setzt beim gesunden Menschen an und soll Erkrankungen verhindern, zumindest aber die Risiken dafür reduzieren. Beispiele sind neben Impfungen, Bewegung und eine gesunde Ernährung.

Sekundärprävention dient sowohl der Früherkennung von Erkrankungen (etwa in Form von Screenings oder den U- und J-Untersuchungen) aber auch dem Vorbeugen einer Erkrankung bei Risikopatienten (bspw. Lipidsenkung).

Tertiärprävention soll bei erkrankten Personen Rezidiven, Progression oder Komplikationen vorbeugen. Klassisch sind das Reha-Maßnahmen, aber auch die ASS-Gabe nach einem Myokardinfarkt.

Quartärprävention ist ein vor allem in der Allgemeinmedizin vertretenes Konzept, mit dem nicht bedarfsgerechte Medizin verhindert werden und Patienten vor Überversorgung geschützt werden sollen.

Verhaltensprävention ist eine Primärprävention, die beim Individuum ansetzt und zu Lebensstiländerungen führen soll.

Verhältnisprävention ist der Settingansatz der Primärprävention. Damit sollen ganze Populationsgruppen erreicht werden.

Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Die Babyboomer gehen in den nächsten Jahren in den Ruhestand. Die Entbudgetierung der Hausärzte soll helfen, den Beruf für jüngere Ärzte attraktiver zu machen und die medizinische Versorgung der Boomer sicherzustellen. Für andere Facharztgruppen – außer den Pädiatern – ist wohl erst einmal keine Entbudgetierung in Sicht.

© fizkes / stock.adobe.com

Gesundheitsversorgungsgesetz

Alles für die Baby-Boomer: Entbudgetierung zunächst für Hausärzte

Neue Hoffnung für Patienten mit Glioblastom: In zwei Pilotstudien mit zwei unterschiedlichen CAR-T-Zelltherapien blieb die Erkrankung bei einigen Patienten über mehrere Monate hinweg stabil. (Symbolbild)

© Richman Photo / stock.adobe.com

Stabile Erkrankung über sechs Monate

Erste Erfolge mit CAR-T-Zelltherapien gegen Glioblastom