Begriffe

Kleines Lexikon zur Prävention

Veröffentlicht:

Primärprävention setzt beim gesunden Menschen an und soll Erkrankungen verhindern, zumindest aber die Risiken dafür reduzieren. Beispiele sind neben Impfungen, Bewegung und eine gesunde Ernährung.

Sekundärprävention dient sowohl der Früherkennung von Erkrankungen (etwa in Form von Screenings oder den U- und J-Untersuchungen) aber auch dem Vorbeugen einer Erkrankung bei Risikopatienten (bspw. Lipidsenkung).

Tertiärprävention soll bei erkrankten Personen Rezidiven, Progression oder Komplikationen vorbeugen. Klassisch sind das Reha-Maßnahmen, aber auch die ASS-Gabe nach einem Myokardinfarkt.

Quartärprävention ist ein vor allem in der Allgemeinmedizin vertretenes Konzept, mit dem nicht bedarfsgerechte Medizin verhindert werden und Patienten vor Überversorgung geschützt werden sollen.

Verhaltensprävention ist eine Primärprävention, die beim Individuum ansetzt und zu Lebensstiländerungen führen soll.

Verhältnisprävention ist der Settingansatz der Primärprävention. Damit sollen ganze Populationsgruppen erreicht werden.

Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
„Wenn die Politik Wissenschaftlern sagen würde, wir wollen dieses oder jenes Ergebnis, ist das Propaganda.“ Klaus Überla – hier im Treppenhaus seines Instituts – über Einmischungen aus der Politik.

© Patty Varasano für die Ärzte Zeitung

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer

Nach der Untersuchung von Choi et al. war die Mortalität von Personen, die kein Hörgerät trugen, verglichen mit der Mortalität von Personen mit regelmäßigem Hörgerätegebrauch signifikant um 24 Prozent erhöht. Kein signifikanter Unterschied in der Mortalität (7 Prozent) ergab sich bei unregelmäßigem Gebrauch der Hörhilfen.

© ediebloom / Getty Images / iStock

NHANES-Analyse

Bei Hörminderung: Hörgeräteträger leben länger

Dr. Iris Dötsch Fachärztin für Innere Medizin, Diabetologin und Ernährungsmedizinerin hat die Hauptstadtdiabetologinnen, eines neues Netzwerk für Frauen in der Diabetologie, gegründet.

© snyGGG / stock.adobe.com

Hauptstadtdiabetologinnen

Ein Netzwerk für Diabetologinnen