Diagnostik bei Nieren-Kranken mit Albumin-Test

Veröffentlicht:

Ein Mikroalbuminurie-Screening ist ein entscheidender Schritt hin zur Primärprävention von Nierenkrankheiten. Ziel ist es, Nieren-Erkrankungen zu vermeiden noch bevor sie entstehen und bevor die Patienten nephrologisch betreut werden müssen. Ein Screening auf Mikroalbuminurie ist damit auch Sache von hausärztlich tätigen Kollegen, die bereits in frühen Krankheitsstadien regelmäßigen Kontakt zu Risikopatienten haben.

Albumin im Urin kann mit verschiedenen Analyse-Systemen gemessen werden. Damit ist die Messung ohne großen Aufwand gleich in der Praxis möglich. Als Probenmaterial können sowohl Spontan-, Morgen- als auch 24-Stunden- Sammel-Urin verwendet werden. Dabei sind auch hier Systeme, die einen quantitativen, laborgenauen Messwert bestimmen besser geeignet als halbquantitative Systeme.

EBM-Abrechnung: Der Nachweis auf Mikroalbuminurie wird über die EBM-Ziffer 32135 abgerechnet (1,55 Euro).

GOÄ-Abrechnung: Für den photometrischen Albumin-Nachweis kann die GOÄ-Ziffer 3570.H1 angesetzt werden (1,75 Euro zum einfacher Gebührensatz).

Weitere Informationen unter: www.nierengesellschaft.de oder www.hemocue.de.

Schlagworte:
Mehr zum Thema

Gesundheitsversorgungsgesetz

Alles für die Baby-Boomer: Entbudgetierung zunächst für Hausärzte

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer

NHANES-Analyse

Bei Hörminderung: Hörgeräteträger leben länger

Hauptstadtdiabetologinnen

Ein Netzwerk für Diabetologinnen

Lesetipps
Neue Hoffnung für Patienten mit Glioblastom: In zwei Pilotstudien mit zwei unterschiedlichen CAR-T-Zelltherapien blieb die Erkrankung bei einigen Patienten über mehrere Monate hinweg stabil. (Symbolbild)

© Richman Photo / stock.adobe.com

Stabile Erkrankung über sechs Monate

Erste Erfolge mit CAR-T-Zelltherapien gegen Glioblastom

Die Empfehlungen zur Erstlinientherapie eines Pankreaskarzinoms wurden um den Wirkstoff NALIRIFOX erweitert.

© Jo Panuwat D / stock.adobe.com

Umstellung auf Living Guideline

S3-Leitlinie zu Pankreaskrebs aktualisiert