Drucker für Analyse-Chips entwickelt

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BERLIN (dpa). Der mit 50 000 Euro dotierte Wissenschaftspreis der Fraunhofer Gesellschaft (FhG) geht an ein achtköpfiges Forscherteam, das eine schnelle Produktionstechnik für Biochips entwickelt hat, teilte die Gesellschaft mit.

Wissenschaftler vom Deutschen Krebsforschungszentrum in Heidelberg und des Fraunhofer-Instituts für Produktionstechnik und Automatisierung in Stuttgart entwickelten ein Verfahren, mit dem sich ähnlich wie im Laserdrucker Analyse-Chips für die Medizin herstellen lassen. Damit können Proteine von Krankheitserregern identifiziert oder Arzneimittel erforscht werden. Die neue Technik senke die Herstellungskosten um mindestens den Faktor 100.

Für die Arbeiten an einer Wundauflage aus Kieselgelfasern - die besonders bei großflächigen und schlecht heilenden Wunden hilft - wurden Jörn Probst und Walther Glaubitt vom Fraunhofer-Institut für Silicatforschung in Würzburg mit einem weiteren Fraunhofer-Preis geehrt. Die FhG-Preise zeichnen alle zwei Jahre exzellente Verbundprojekte der angewandten Forschung aus.

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