Forschungsgeld für Poliklinik der Uni Münster
MÜNSTER (akr). Die Poliklinik für Parodontologie am Universitätsklinikum Münster erhält von der Deutschen Forschungsgemeinschaft 750 000 Euro für eine Untersuchung zur Gabe von Antibiotika bei Parodontitis.
Da bei der Erkrankung Bakterien eine entscheidende Rolle spielen, könnten Antibiotika betroffenen Patienten helfen. "Dass wir als einzige Zahnklinik von über 400 Bewerbern aus der gesamten Medizin das Geld nach Münster holen konnten, freut uns enorm", sagt Studienleiter Dr. Benjamin Ehmke.
In Zusammenarbeit mit Universitäts-Zahnkliniken in Berlin, Dresden, Gießen, Greifswald, Frankfurt, Heidelberg und Würzburg wollen die Forscher 500 Patienten in die Studie einbeziehen. Die Ergebnisse sollen 2010 vorliegen.