US-Ärzte planen Verpflanzung eines Uterus

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NEW YORK (dpa). Erstmals in den USA will der Gynäkologe Dr. Giuseppe del Priore vom New York Downtown Hospital einen Uterus vorübergehend verpflanzen. In Saudi-Arabien hatte schon 2002 eine 26-Jährige eine fremde Gebärmutter erhalten. Das Organ musste jedoch bereits nach 99 Tagen wegen Komplikationen entfernt werden.

Der geplante Eingriff ist umstritten. Ethiker halten die Methode wegen der Alternative, Kinder zu adoptieren, für nicht gerechtfertigt. Die Deutsche Transplantationsgesellschaft warnte vor dem Risiko, dass die Gebärmutter mit einem darin heranwachsenden Kind abgestoßen werden könnte.

Der Generalsekretär der Deutschen Transplantationsgesellschaft, Professor Bernhard Krämer von der Uni Regensburg wies auf weitere Risiken hin. So steige etwa durch die Immunsuppression das Risiko von Infektionen. Das könne auch die Gesundheit des Kindes gefährden.

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