Neues Internetportal zur Frauengesundheit

BERLIN (ner). Niedergelassene Ärzte können Patientinnen, die Fragen zu gynäkologischen Erkrankungen haben, auf eine Internetseite hinweisen. Dort finden sich umfassende Informationen zu Frauenkrankheiten.

Veröffentlicht:

Das Internetportal www.frauenaerzte-im-netz.de ist seit September online. Zu Ursachen, Warnzeichen und zur Therapie von etwa 70 gynäkologischen und geburtshilflichen Erkrankungen gibt es dort Erklärungen.

Hinzu kommen Fakten und Hintergründe zu Themen wie Krebsfrüherkennung, Impfungen oder Osteoporose. Grafiken und Videoclips mit 3-D-Animationen sollen die mitunter komplexen medizinischen Zusammenhänge auch anschaulich machen.

Das Portal richtet sich in erster Linie an Patientinnen, Angehörige sowie medizinisch Interessierte. Die Inhalte werden gemeinsam vom Berufsverband der Frauenärzte (BVF) und der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (DGGG) zusammengestellt.

Ziel der Website ist, den vielfach falschen Informationen, die im Internet kursieren, ein seriöses Angebot entgegenzusetzen, teilten die Organisationen beim DGGG-Jahreskongreß in Berlin mit. Die Inhalte entsprächen den medizinischen Leitlinien, erklärte Dr. Christian Albring, Präsident des BVF. Man habe dabei vor allem großen Wert auf die Verständlichkeit der Erläuterungen und ein werbefreies Angebot gelegt.

Ergänzt wird das Portal mit interaktiven Angeboten, etwa einem Zykluskalender zum Herunterladen sowie einer Erinnerungsfunktion für regelmäßige Krebsfrüherkennungsuntersuchungen. Zudem gibt es ein bundesweites Ärzte- und Klinikverzeichnis mit Suchfunktion.

Mehr Informationen im Internet: www.frauenaerzte-im-netz.de

Schlagworte:
Mehr zum Thema

Steigende Zahlen

106.000 Abruptiones im Jahr 2023

Möglicher Langzeiteffekt bei älteren Frauen

Supplementation von Calcium und Vitamin D könnte Krebsmortalität senken

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Wo lang im Gesundheitswesen? Der SVR Gesundheit und Pflege empfiehlt mehr Richtungspfeile für alle Akteure.

© StefanieBaum / stock.adobe.com

Sachverständigenrat Gesundheit und Pflege

Gesundheitsweise empfehlen Primärversorgung für alle – und Quotierung der Weiterbildung

„Wenn die Politik Wissenschaftlern sagen würde, wir wollen dieses oder jenes Ergebnis, ist das Propaganda.“ Klaus Überla – hier im Treppenhaus seines Instituts – über Einmischungen aus der Politik.

© Patty Varasano für die Ärzte Zeitung

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer

Dr. Iris Dötsch Fachärztin für Innere Medizin, Diabetologin und Ernährungsmedizinerin hat die Hauptstadtdiabetologinnen, eines neues Netzwerk für Frauen in der Diabetologie, gegründet.

© snyGGG / stock.adobe.com

Hauptstadtdiabetologinnen

Ein Netzwerk für Diabetologinnen