Psychiatrie

Hessen plant mehr ambulant vor stationär

Veröffentlicht:

WIESBADEN. Die schwarz-grüne Landesregierung will noch im Herbst ein neues Psychisch-Kranken-Hilfe-Gesetz angehen.

"Wir wollen definitiv ein modernes Gesetz erarbeiten, das einen Schwerpunkt auf Patientenrechte bei der Unterbringung setzt und Zwangsunterbringung nur in einem sehr engen Rahmen erlaubt", erklärte Marcus Bocklet, gesundheitspolitischer Sprecher der Grünen im hessischen Landtag, vor Journalisten in Wiesbaden. Derzeit werde an Eckpunkten gearbeitet.

Ob das Gesetz noch vor Weihnachten vom hessischen Landtag verabschiedet werden kann, sei noch nicht klar, so Bocklet. Das in Hessen aktuell gültige Gesetz stammt noch aus dem Jahr 1952.

Bei dem neuen Gesetz solle der Grundsatz ambulant vor stationär bei der Versorgung von psychisch Kranken gelten.

Bei der Gesetzgebung müsse das Rad nicht neu erfunden werden, es gebe bereits gute Beispiele aus anderen Bundesländern. (bee)

Mehr zum Thema

NHANES-Analyse

Bei Hörminderung: Hörgeräteträger leben länger

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Wo lang im Gesundheitswesen? Der SVR Gesundheit und Pflege empfiehlt mehr Richtungspfeile für alle Akteure.

© StefanieBaum / stock.adobe.com

Sachverständigenrat Gesundheit und Pflege

Gesundheitsweise empfehlen Primärversorgung für alle – und Quotierung der Weiterbildung

„Wenn die Politik Wissenschaftlern sagen würde, wir wollen dieses oder jenes Ergebnis, ist das Propaganda.“ Klaus Überla – hier im Treppenhaus seines Instituts – über Einmischungen aus der Politik.

© Patty Varasano für die Ärzte Zeitung

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer

Dr. Iris Dötsch Fachärztin für Innere Medizin, Diabetologin und Ernährungsmedizinerin hat die Hauptstadtdiabetologinnen, eines neues Netzwerk für Frauen in der Diabetologie, gegründet.

© snyGGG / stock.adobe.com

Hauptstadtdiabetologinnen

Ein Netzwerk für Diabetologinnen