Physiotherapie

Direktzugang gefordert

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KÖLN. Wenn Patienten mit Rückenschmerzen ohne vorherigen Arztbesuch direkt zum Physiotherapeuten gehen könnten, wäre das unter Versorgungs- und Kostengründen sinnvoll.

"Um überflüssige Schritte zu vermeiden und keine Zeit zu verlieren, ist der Direktzugang zum Physiotherapeuten sowohl für das Wohlergehen von Patienten als auch für den Geldbeutel von Kostenträgern und der gesamten Volkswirtschaft dringend nötig", sagt Ute Repschläger, Vorstandsvorsitzende des Bundesverbands selbstständiger Physiotherapeuten.

Laut einer aktuellen Untersuchung aus den USA verursachen Patienten mit akuten, unspezifischen Rückenschmerzen, die spätestens nach 14 Tagen vom Physiotherapeuten behandelt werden, 60 Prozent weniger Kosten.

Der Verband wirbt bei der Politik schon länger für den Direktzugang.

Die Arbeitsgruppe Gesundheit der CDU-/CSU-Fraktion im Bundestag hatte sich Ende März in einem Positionspapier dafür ausgesprochen, Physiotherapeuten und andere Heilmittelerbringer stärker in die Versorgung einzubinden und den Direktzugang zu prüfen. Das war auf heftige Kritik aus der Ärzteschaft gestoßen. (iss)

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