Polizei ruft 80 000 Männer zum DNA-Test

Veröffentlicht:

DRESDEN (ddp.vwd). Mit dem bisher größten DNA-Test in der deutschen Kriminalgeschichte wollen Polizei und Staatsanwaltschaft in Dresden einem zweifachen Kinderschänder auf die Spur kommen.

Dabei werden 80 000 Männer zwischen 25 und 45 Jahren aus Dresden und Umgebung um eine Speichelprobe gebeten, wie die "Sächsische Zeitung" gestern berichtete.

Die Polizei sucht einen Mann, der im September und im Januar in Dresden sowie in Coswig zwei neun- und elfjährige Mädchen entführt und sexuell mißhandelt haben soll. An beiden Tatorten waren identische DNA-Spuren gefunden worden.

"Jede negative Probe wird sofort vernichtet", sagte der Dresdner Polizeisprecher Thomas Herbst. Der Test könne Jahre dauern und sei teuer. Bei 28 Euro pro Auswertung schlage schon die Analyse aller 80 000 Proben mit 2,24 Millionen Euro zu Buche.

Schlagworte:
Mehr zum Thema

DNA

Genschere CRISPR/Cas bald noch breiter einsetzbar?

Stabile Erkrankung über sechs Monate

Erste Erfolge mit CAR-T-Zelltherapien gegen Glioblastom

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Wo lang im Gesundheitswesen? Der SVR Gesundheit und Pflege empfiehlt mehr Richtungspfeile für alle Akteure.

© StefanieBaum / stock.adobe.com

Sachverständigenrat Gesundheit und Pflege

Gesundheitsweise empfehlen Primärversorgung für alle – und Quotierung der Weiterbildung

„Wenn die Politik Wissenschaftlern sagen würde, wir wollen dieses oder jenes Ergebnis, ist das Propaganda.“ Klaus Überla – hier im Treppenhaus seines Instituts – über Einmischungen aus der Politik.

© Patty Varasano für die Ärzte Zeitung

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer

Dr. Iris Dötsch Fachärztin für Innere Medizin, Diabetologin und Ernährungsmedizinerin hat die Hauptstadtdiabetologinnen, eines neues Netzwerk für Frauen in der Diabetologie, gegründet.

© snyGGG / stock.adobe.com

Hauptstadtdiabetologinnen

Ein Netzwerk für Diabetologinnen