Berliner Institut bewilligt weiteres Stammzellprojekt

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BERLIN (ple). Nach der Entscheidung zum Stammzellgesetz im Bundestag Mitte April geht es jetzt Schlag auf Schlag: Innerhalb von nur einer Woche hat das Robert-Koch-Institut in Berlin einen weiteren Antrag zum Import humaner embryonaler Stammzellen bewilligt. Es ist seit 2002 bereits der 31. Antrag. Das Institut genehmigt damit ein Projekt von Professor Jürgen Hescheler von der Uni Köln.

Der Neurowissenschaftler will fünf Zell-Linien importieren und prüfen, wie Noxen die Differenzierung der embryonalen Stammzellen beeinflussen. In diesen Versuchen werden die molekularen Veränderungen durch entwicklungsschädigende Noxen analysiert.

Zudem plant Hescheler, solche Stammzellen in metabolisch aktive Hepatozyten zu verwandeln. Deren metabolische Aktivität wird mit jener humaner Hepatozyten verglichen. Erst Mitte April ist der Stichtag für den Import solcher Stammzellen vom 1. Januar 2002 auf den 1. Mai 2007 verschoben worden.

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