Plausch und Kaffee zur Entspannung

HAMBURG (di). An deutschen Arbeitsplätzen wird zur Entspannung mit Kollegen geredet, Kaffee getrunken oder ein Snack gegessen - nur Bewegung haben die meisten Arbeitnehmer als Entspannungsmethode noch nicht für sich entdeckt. Dies ergab eine Umfrage der DAK und der Zeitschrift "Fit for Fun".

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"Die Ergebnisse machen deutlich, daß der Fitness-Trend noch nicht im Büro angekommen ist", sagte DAK-Sportexperte Uwe Dressel. Die Angestelltenkasse und "Fit for Fun" hatten 1002 Erwerbstätige zur Gesundheit am Arbeitsplatz befragt.

Danach reden 76 Prozent zur Entspannung am liebsten mit Kollegen, aber nur 17 Prozent bewegen sich. Die größten Bewegungsmuffel sind die unter 30jährigen. Die meisten begründen dies mit der angeblich ausreichenden Bewegung außerhalb des Arbeitsplatzes. Gerade den Jüngeren aber sind Bewegungspausen am Arbeitsplatz auch peinlich. Noch unbeliebtere Entspannungsmethoden der Erwerbstätigen sind unter elf Alternativen nur das Surfen im Internet oder schlicht, "gar nichts zu tun".

Als Ausgleich zur Arbeit bevorzugen die meisten Erwerbstätigen ebenfalls bewegungslose Tätigkeiten: Die meisten treffen sich mit Freunden, sehen fern, gehen gemütlich Essen oder hören Musik. Sport rangiert als Ausgleich zum Arbeitsstreß erst an siebenter Stelle. Abgeschlagen auf Rang elf liegen Entspannungstechniken: Nur 14 Prozent nutzen sie als Ausgleichsmethode.

Am meisten fühlen sich Erwerbstätige durch große Arbeitsbelastung oder hohen Leistungsdruck beeinträchtigt. Auch schlechte Körperhaltung wurde häufig als Grund für eine Beeinträchtigung genannt. Immerhin jeder vierte Erwerbstätige fühlt sich an seinem Arbeitsplatz schlicht "durch nichts" beeinträchtigt.

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