Gefahr für den Fötus?

Rußpartikel setzen sich in Plazenta fest

Veröffentlicht:

DIEPENBEEK. Rußpartikel, denen Frauen in der Schwangerschaft ausgesetzt sind, erreichen die Plazenta, haben belgische Forscher herausgefunden. Sie hatten schwarzen Kohlenstoff, der bei Verbrennung entsteht, in 28 Plazentae nachgewiesen (Nat Comm 2019, online 17. September).

Die Menge der Kohlenstoff-Partikel stand dabei in positivem Zusammenhang mit dem Schadstoff-Expositionsgrad der Mutter. Bisher war eine Plazentaablagerung von Partikeln zwar vermutet, aber nicht nachgewiesen worden. Die Forscher nehmen an, dass die Schadstoffpartikel auch in Richtung des Fötus transportiert werden.

Dies könnte den Forschern zufolge die negativen Auswirkungen von Schadstoffen auf ungeborenes Leben erklären. (mmr)

Mehr zum Thema

20-Jahres-Vergleich

Auch Kinder mit Typ-1-Diabetes kommen früher in die Pubertät

Klimawandel

Fruchtsaft schadet Nieren bei großer Hitze

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Wo lang im Gesundheitswesen? Der SVR Gesundheit und Pflege empfiehlt mehr Richtungspfeile für alle Akteure.

© StefanieBaum / stock.adobe.com

Sachverständigenrat Gesundheit und Pflege

Gesundheitsweise empfehlen Primärversorgung für alle – und Quotierung der Weiterbildung

„Wenn die Politik Wissenschaftlern sagen würde, wir wollen dieses oder jenes Ergebnis, ist das Propaganda.“ Klaus Überla – hier im Treppenhaus seines Instituts – über Einmischungen aus der Politik.

© Patty Varasano für die Ärzte Zeitung

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer

Dr. Iris Dötsch Fachärztin für Innere Medizin, Diabetologin und Ernährungsmedizinerin hat die Hauptstadtdiabetologinnen, eines neues Netzwerk für Frauen in der Diabetologie, gegründet.

© snyGGG / stock.adobe.com

Hauptstadtdiabetologinnen

Ein Netzwerk für Diabetologinnen