Schwer adipös - Vagus-Blockade senkte Gewicht

Veröffentlicht:

ROCHESTER (ars). Patienten mit schwerer Adipositas haben durch eine Blockade des Vagusnerven am Magen innerhalb eines halben Jahres durchschnittlich 15 Prozent ihres überschüssigen Körpergewichts abgebaut. Die Kalorienaufnahme war um mehr als ein Drittel verringert. Gastroenterologen aus Rochester hatten bei 31 Studienteilnehmern mit einem mittleren BMI von 41 laparoskopisch Elektroden an beiden Ästen des Vagus platziert (Surgery 143, 2008, 723).

Unter die Bauchhaut implantierten sie ein Gerät, das an die Elektroden schwache, aber hochfrequente Impulse abgibt und so die Nerven hemmt. Der Theorie zufolge haben die Patienten dadurch weniger Hunger und sind früher satt.

Mehr zum Thema

Unabhängig vom BMI

Frauen mit Bauchspeck häufiger infertil

Schon ab fünf Prozent KG-Reduktion

Leberfett weg bei moderater Gewichtsabnahme

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

„ÄrzteTag“-Podcast

Was steckt hinter dem Alice-im-Wunderland-Syndrom, Dr. Jürgens?

Stabile Erkrankung über sechs Monate

Erste Erfolge mit CAR-T-Zelltherapien gegen Glioblastom

Lesetipps
Die Empfehlungen zur Erstlinientherapie eines Pankreaskarzinoms wurden um den Wirkstoff NALIRIFOX erweitert.

© Jo Panuwat D / stock.adobe.com

Umstellung auf Living Guideline

S3-Leitlinie zu Pankreaskrebs aktualisiert

Gefangen in der Gedankenspirale: Personen mit Depressionen und übertriebenen Ängsten profitieren von Entropie-steigernden Wirkstoffen wie Psychedelika.

© Jacqueline Weber / stock.adobe.com

Jahrestagung Amerikanische Neurologen

Eine Frage der Entropie: Wie Psychedelika bei Depressionen wirken