Uniklinikum Freiburg

Stärkere Nachfrage an Adipositas-Chirurgie

Veröffentlicht:

FREIBURG. Von einer Verzehnfachung der chirurgischen Eingriffe innerhalb von zehn Jahren berichtet das Adipositas-Zentrum an der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie des Uniklinikums Freiburg. Seit Gründung des Zentrums im Jahr 2007 habe sich die Zahl von 25 auf über 250 Eingriffe im Jahr 2017 erhöht.

Gründe dafür seien unter anderem die steigende Zahl adipöser Menschen – fast jeder Vierte in Deutschland ist betroffen –, sowie die hohe Akzeptanz der chirurgischen Methode und nicht zuletzt die zunehmende Zahl an Diabetespatienten, die ihre Erkrankung chirurgisch therapieren lassen.

Mittlerweile mache die große Zahl der Nachsorgepatienten den Adipositaszentren allerdings schwer zu schaffen, denn jeder Patient muss lebenslang in einem Spezialzentrum betreut werden. Lösungsansätze für dieses Problem skizzierten die Freiburger Chirurgen am 4. September 2018 in der Fachzeitschrift „Der Chirurg“.

„Wir müssen die Nachsorge auf mehrere Schultern im Gesundheitswesen verteilen. Eine spezifische Ausbildung ambulant tätiger Ärzte ist unumgänglich“, wird Professor Goran Marjanovic vom Uniklinikum Freiburg in der Mitteilung zitiert. (eb)

Mehr zum Thema

Gastbeitrag

DMP Adipositas – Änderung des Lebensstils im Fokus

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Ergänzung herkömmlicher Modelle

Kalziumscore verbessert Vorhersage stenotischer Koronarien

Lesetipps
Der papierene Organspendeausweis soll bald der Vergangenheit angehören. Denn noch im März geht das Online-Organspende-Register an den Start.

© Alexander Raths / Stock.adobe.com

Online-Organspende-Register startet

Wie Kollegen die Organspende-Beratung in den Praxisalltag integrieren