Chips unterstützen Endoskopie zur Krebsdiagnostik
BERLIN (ddp.vwd). Mit einem neuen Endoskopie-System können Kollegen an der Berliner Charité jetzt Vorstufen von Lungenkrebs erkennen. Das Gerät könnte vielen Rauchern das Leben retten, die ein besonders hohes Lungenkrebs-Risiko haben.
Es verknüpft die große Empfindlichkeit der Autofluoreszenz-Bronchoskopie mit einer hohen Bildauflösung, die durch einen speziellen Chip ermöglicht wird. Bisher sei das Verfahren nur gekoppelt mit analoger Glasfasertechnik angewendet worden, die Bilder in schlechterer Qualität liefere, so die Charité-Universitätsmedizin.
"Durch die Kombination aus Sensibilität und hoher optischer Qualität können wir doppelt so viele Frühveränderungen entdecken als bisher", sagt Professor Christian Witt, Leiter des Arbeitsbereiches Pneumologie mit Schwerpunkt Pneumologische Onkologie und Lungentransplantation am Charité-Campus Mitte.