RKI mahnt

Wachsam sein bei Mers

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BERLIN. Anlässlich des Mers-Ausbruchs in Südkorea und von Erkrankungen in China, Thailand und auf den Philippinen warnt das Robert Koch-Institut (RKI) vor weiteren importierten Fällen auch in Deutschland.

Besonders bei Patienten mit schwereren Atemwegs-Erkrankungen sollten Ärzte erfragen, ob diese vor Kurzem in Ländern der arabischen Halbinsel (oder angrenzenden Ländern) gewesen sind. Auch ein möglicher Kontakt mit Einrichtungen des Gesundheitswesens in Südkorea sollte erfragt werden, betont das RKI (Epi Bull 2015; 28: 266).

Werde ein Primärfall übersehen, könne es rasch zu Folgefällen kommen.

Unterdessen sehen Forscher der Uniklinik Bonn und des Deutschen Zentrums für Infektionsforschung (DZIF) einen Erfolg auf dem Weg zu einem Mers-Impfstoff. Antikörper aus Blut von Rekonvaleszenten haben ganz verschiedene Virusvarianten neutralisiert. Dies könnte für eine vereinfachte Impfstoffentwicklung sprechen. (eis)

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