Beweis für die Richtigkeit der Prion-Hypothese

Veröffentlicht:

GALVERSTON (ple). Den kräftigsten Beweis dafür, daß Erkrankungen wie BSE und Creutzfeldt-Jakob-Krankheit nur durch Eiweiße - durch krankmachende Prionen - und nicht durch Viren hervorgerufen werden, haben jetzt US-Forscher aus Texas geliefert.

Der Arbeitsgruppe um Dr. Claudio Soto aus Galverston in Texas ist es zum einen gelungen, im Reagenzglas nicht-infektiöse in krankmachende Prionen zu verwandeln und zu vermehren.

Zum anderen haben sie ausschließlich mit den so erzeugten krankmachenden Prionen in Tieren die gleiche neurodegenerative Erkrankung ausgelöst wie dies mit infektiosem Material aus dem Gehirn erkrankter Tiere geschieht (Cell 121, 2005, 195). Anfang der 80er Jahre, als die Prion-Hypothese aufgestellt wurde, wurde erstmals vermutet, daß Eiweißmoleküle infektiös sein können.

Mehr zum Thema

NHANES-Analyse

Bei Hörminderung: Hörgeräteträger leben länger

Weniger Rezidive

Hustenstiller lindert Agitation bei Alzheimer

US-amerikanischer Neurologen-Kongress

Neue Daten zu Lecanemab: Frühe Alzheimer-Therapie lohnt sich

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer

Lesetipps
Neue Hoffnung für Patienten mit Glioblastom: In zwei Pilotstudien mit zwei unterschiedlichen CAR-T-Zelltherapien blieb die Erkrankung bei einigen Patienten über mehrere Monate hinweg stabil. (Symbolbild)

© Richman Photo / stock.adobe.com

Stabile Erkrankung über sechs Monate

Erste Erfolge mit CAR-T-Zelltherapien gegen Glioblastom

Die Empfehlungen zur Erstlinientherapie eines Pankreaskarzinoms wurden um den Wirkstoff NALIRIFOX erweitert.

© Jo Panuwat D / stock.adobe.com

Umstellung auf Living Guideline

S3-Leitlinie zu Pankreaskrebs aktualisiert