Aufklärungsaktion zu Diabetes war ein großer Erfolg

MÜNCHEN (sto). Die Aufklärung und Sensibilisierung der Bevölkerung zu Diabetes ist eine wichtige Voraussetzung, um das Risiko für Neuerkrankungen zu verringern und die Versorgung von Patienten zu verbessern.

Veröffentlicht:

"Aus diesem Grund haben wir vor zwei Jahren eine erste Aufklärungskampagne gestartet, mit der seinerzeit immerhin etwa 19 000 Patienten erreicht wurden", berichtete der Leiter der Geschäftseinheit Diabetologie bei Sanofi-Aventis, Dirk Ullrich, in München.

Anlaß war der Abschluß der Diabetes-Aktionstage "Gesünder unter 7", mit der in den vergangenen Wochen in sieben Städten in großen Einkaufszentren mehr als 60 000 Besucher über Diabetes informiert wurden, Das sei ein großer Erfolg, sagte Ullrich. Die "Ärzte Zeitung" war Medienpartner bei der Aktion.

Die jetzt zu Ende gegangene Kampagne ist Teil einer weltweiten Aufklärungsaktion, die im vergangenen Jahr gestartet wurde, berichtete Ullrich. In allen Ländern sei das Ziel der Kampagne gleich, nämlich durch Patientenaufklärung zu einer besseren Behandlung zu kommen. Allein in den USA seien mit der Aktion "A1C < 7" mehr als 150 Millionen Menschen angesprochen worden.

Für das Unternehmen habe das Thema Diabetes "herausragende Bedeutung", betonte Ullrich. Frankfurt sei weltweiter Forschungsstandort. Etwa 1 400 Mitarbeiter erforschen und entwickeln dort neue Medikamente gegen Diabetes, koronare Herzkrankheit und Thrombose. Zudem sei Frankfurt der größte Produktionsstandort für Insulin weltweit mit etwa 1 500 Arbeitsplätzen. Das Unternehmen biete die komplette Palette zur Therapie bei Diabetes Typ 1 und 2, von oralen Antidiabetika bis zu den Insulin-Therapien, sagte Ullrich.

Auch in der Forschung werde das Unternehmen aktiv bleiben. So werde mit ORIGIN, eine Outcome-Studie mit Insulin glargin (Lantus®) mit 10 000 Teilnehmern, die Mortalität bei Diabetikern geprüft (wir berichteten).

Das Akronym steht für "Outcome Reduction with Initial Glargine Intervention". Es werden verschiedene Therapie-Ansätze daraufhin untersucht, ob sie vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen schützen und ob sie die Entwicklung eines manifesten Diabetes bei Patienten mit Diabetes im Vorstadium verhindern können.

Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Hämatologe gibt Tipps

Krebspatienten impfen: Das gilt es zu beachten

Lesetipps
Eine pulmonale Beteiligung bei Patienten mit chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (CED) kann sich mit Stridor, Husten, Dyspnoe und Auswurf manifestieren. Sie zeigt in der Lungenfunktionsprüfung meist ein obstruktives Muster.

© Sebastian Kaulitzki / stock.adobe.com

Morbus Crohn und Colitis ulcerosa

Wenn der entzündete Darm auf die Lunge geht

Klinisch ist die Herausforderung bei der IgA-Nephropathie ihr variabler Verlauf. In den meisten Fällen macht sie keine großen Probleme. Bei einem Teil der Patienten verläuft sie chronisch aktiv, und einige wenige erleiden katastrophale Verläufe, die anderen, schweren Glomerulonephritiden nicht nachstehen.

© reineg / stock.adobe.com

Glomerulonephitiden

IgA-Nephropathie: Das Ziel ist die Null