EMEA: Therapie nicht ändern!

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23. JULI: Die vorhandenen Daten zu einem möglichen Zusammenhang zwischen Insulinanaloga, besonders Insulin glargin, und dem Risiko einer Krebserkrankung geben keinen Anlass zur Beunruhigung oder dazu, die Verschreibungsempfehlungen zu ändern.

Dieses Fazit hat jetzt der Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) bei der EMEA nach Überprüfung aller verfügbaren Informationen gezogen. Aufgrund methodischer Mängel seien die neu veröffentlichten Studien nicht beweiskräftig und ermöglichten es nicht, einen Zusammenhang zwischen Glargin und Krebs zu bestätigen oder auszuschließen. Außerdem stimmten die Ergebnisse der einzelnen Studien nicht überein. Der CHMP fordert den Hersteller Sanofi-Aventis auf, Strategien für weitere Forschungsaktivitäten in diesem Bereich zu entwickeln.

Sanofi-Aventis weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass das Unternehmen eine Reihe von Maßnahmen umsetzen werde, um die Forschung auf diesem Gebiet weiter voranzubringen. Diese Maßnahmen stünden im Einklang mit den Empfehlungen, die kürzlich von einer unabhängigen Expertengruppe, bestehend aus Fachleuten verschiedener medizinischer Disziplinen, abgegeben worden seien. (mal)

www.emea.europa.eu unter "latest press releases", www.sanofi-aventis.de

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