Komplikationen

Kardiovaskuläres Risiko sinkt nach Grippe-Impfung

Veröffentlicht:

LONDON. Das hohe Risiko von Diabetikern für kardiovaskuläre Komplikationen lässt sich offenbar durch die jährliche Grippe-Impfung deutlich senken. Hinweise darauf gibt es aus einer retrospektiven Kohortenstudie von Ärzten um Dr. Eszter Vamos vom Imperial College in London (CMAJ 2016; online 25. Juli)

Die Forscher haben Registerdaten aus den Jahren 2003 bis 2010 zu Impfdetails von knapp 125.000 Typ-2-Diabetikern aus rund 300 britischen Hausarztpraxen analysiert.

Ergebnis: Die Geimpften hatten im Vergleich zu Ungeimpften in der Grippesaison eine 30 Prozent geringere Schlaganfall- und eine 19 Prozent geringer Herzinfarktrate. Das Risiko für schwere Atemwegsinfekte war um 15 Prozent reduziert und die Gesamtsterblichkeit um 24 Prozent. (eis/mut)

Mehr zum Thema

„Bedrohliche Pflegeplatzlücke“

Pflegeverband sorgt sich um die Versorgung in Altenheimen

Kardiorenaler Schutz bei Typ-2-Diabetes mit chronischer Nierenerkrankung

Frühe Diagnostik und leitliniengerechte Risikosenkung

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Stabile Erkrankung über sechs Monate

Erste Erfolge mit CAR-T-Zelltherapien gegen Glioblastom

Lesetipps
Die Empfehlungen zur Erstlinientherapie eines Pankreaskarzinoms wurden um den Wirkstoff NALIRIFOX erweitert.

© Jo Panuwat D / stock.adobe.com

Umstellung auf Living Guideline

S3-Leitlinie zu Pankreaskrebs aktualisiert