Internationale Studie

Hypoallergene Babykost schützt nicht vor Diabetes

Veröffentlicht:

OTTAWA. Früher Kontakt mit Kuhmilchproteinen begünstigt bei Kindern die Entstehung eines Typ-1-Diabetes nicht. Das ist das Ergebnis einer internationalen Studie von Forschern um Dr. Margaret Lawson vom Children's Hospital of Eastern Ontario (JAMA. 2018; 319: 38).

An dem "Trial to Reduce Insulin-Dependent Diabetes in the Genetically at Risk" (TRIGR) hatten 2159 Säuglinge mit HLA-Risiko-Genotypen für Diabetes und Verwandte 1. Grades mit Typ-1-Diabetes teilgenommen.

Ergebnis: Binnen im Median 11,5 Jahren bekamen 8,4 Prozent der Kinder mit einer Folgenahrung ohne intakte Kuhmilchproteine einen Typ-1-Diabetes, im Vergleich zu 7,6 Prozent der Kinder mit konventioneller Kuhmilch-basierter Babynahrung. Die Unterschiede bei den Erkrankungsraten waren statistisch nicht signifikant. (eis)

Mehr zum Thema

Springer Verlag

Ratgeber für Menschen mit Polyneuropathie

Hauptstadtdiabetologinnen

Ein Netzwerk für Diabetologinnen

20-Jahres-Vergleich

Auch Kinder mit Typ-1-Diabetes kommen früher in die Pubertät

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer

Lesetipps
Neue Hoffnung für Patienten mit Glioblastom: In zwei Pilotstudien mit zwei unterschiedlichen CAR-T-Zelltherapien blieb die Erkrankung bei einigen Patienten über mehrere Monate hinweg stabil. (Symbolbild)

© Richman Photo / stock.adobe.com

Stabile Erkrankung über sechs Monate

Erste Erfolge mit CAR-T-Zelltherapien gegen Glioblastom

Die Empfehlungen zur Erstlinientherapie eines Pankreaskarzinoms wurden um den Wirkstoff NALIRIFOX erweitert.

© Jo Panuwat D / stock.adobe.com

Umstellung auf Living Guideline

S3-Leitlinie zu Pankreaskrebs aktualisiert