Hilft Blutfiltern bei Degeneration der Makula?

CHICAGO (ple). Patienten mit altersbedingter Makula-Degeneration profitieren offenbar von der Entfernung des Fibrinogens, Cholesterins und von Immunglobulin A aus dem Blut. Dies bestätigen Zwischenergebnisse einer Studie, die jetzt bei der Jahrestagung der Amerikanischen Ophthalmologischen Akademie vorgestellt worden sind.

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Das als Rheopherese bezeichnete Filtern des Blutes soll dazu beitragen, die Durchblutungsstörungen im Bereich der sehr kleinen Gefäße zu beheben. An der US-Studie von Dr. Ronald Danis aus Madison im US-Staat Wisconsin nehmen 185 Patienten mit trockener altersbedingter Makula-Degeneration teil.

Die Auswertung der Daten von bisher mehr als 40 Patienten ergab, daß nach dem Filtern im Augenhintergrund deutlich weniger Drusen (gelbliche Ablagerungen) vorhanden waren als in der Kontrollgruppe.

Die altersbedingte Makula-Degeneration (AMD) - etwa zwei Millionen Menschen sind in Deutschland davon betroffen - ist die häufigste Ursache für den Verlust des zentralen Sehvermögens bei Menschen über 50 Jahre. Schätzungsweise 30 Prozent der über 85jährigen haben bereits Zeichen einer AMD.

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