Herzforschung hat in Göttingen ein neues Zentrum
GÖTTINGEN (cben). An der Universitätsmedizin Göttingen ist das Heart Research Center Göttingen (HRCG) eröffnet worden.
Das Herzforschungszentrum will die Mechanismen untersuchen, die Herzerkrankungen auslösen. Auf der Grundlage dieser Forschung sollen neue Diagnose- und Behandlungsverfahren zur Verbesserung der Patientenversorgung entwickelt werden. Schwerpunkte im HRCG sind die Erforschung der Herzinsuffizienz, Herzrhythmusstörungen und Herzregeneration durch Stammzellen sowie die katheterbasierte Behandlung von Patienten mit Herzklappenerkrankungen.
Der Kardiologe Professor Gerd Hasenfuß vom Uniklinikum und Vorsitzender des HRCG erklärte: "Am Herzforschungszentrum Göttingen führen wir translationale Medizin durch. Das heißt, dass wir nach Lösungen an der Schnittstelle zwischen vorklinischer Grundlagenforschung und klinischer Entwicklung suchen. Die Probleme identifizieren wir in der Klinik am Patienten und in den Laboren der Wissenschaftler erarbeiten wir dann die Lösungen." Im neuen Zentrum sind Grundlagenwissenschaftler und klinische Forscher vertreten. Dabei kooperieren das Herzzentrum der Universitätsmedizin Göttingen (UMG), das Max-Planck-Institut (MPI) für Experimentelle Medizin, das MPI für biophysikalische Chemie, das MPI für Dynamik und Selbstorganisation sowie das Deutsche Primatenzentrum (DPZ).