Walter-Siegenthaler-Medaille

DGIM-Generalsekretär ausgezeichnet

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WIESBADEN. Professor Ulrich R. Fölsch aus Kiel wurde mit der Walter-Siegenthaler-Medaille ausgezeichnet. Die Walter Siegenthaler Gesellschaft für Fortschritte in der Inneren Medizin verlieh dem Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) die Medaille in Anerkennung seiner wissenschaftlichen Leistungen sowie für seine Verdienste als Arzt, Kliniker und Hochschullehrer, teilt die DGIM mit.

Die Lehrschriften des Schweizer Internisten Walter Siegenthaler führten Generationen von Medizinern durch das Studium und prägten ein ganzheitliches Verständnis der Inneren Medizin. Auch die DGIM verfolgt diesen Ansatz und repräsentiert seit vielen Jahren sämtliche Schwerpunkte des Fachs.

Fölsch stehe mit seiner Persönlichkeit für eine Innere Medizin, die immer den gesamten Menschen im Blick hat. Die Spezialisierung in den internistischen Schwerpunkten sei nicht zuletzt aufgrund des Fortschritts in der Medizin unverzichtbar.

Gleichzeitig muss das gemeinschaftliche internistische Grundverständnis über Krankheitsentstehung, Diagnostik und Therapie vermittelt und gepflegt werden. Spiegelbild dessen ist der jährliche Internistenkongress, den Fölsch gemeinsam mit den jeweiligen Vorsitzenden der DGIM zur attraktiven Plattform für sämtliche Internisten weiterentwickelt hat, heißt es in der DGIM-Mitteilung.

Darüber hinaus ist die Nachwuchsförderung ein zentrales Anliegen des Generalsekretärs. So unterstützt die DGIM die Gremienarbeit in der Weiterentwicklung und Ausgestaltung des Medizinstudiums – immer orientiert an den aktuellen und künftigen Bedürfnissen der Patienten.

Auch ist es ihm wichtig, immer wieder medizinischen Nachwuchs für die Forschung und damit für die Weiterentwicklung des gesamten Fachgebiets zu gewinnen und zu begeistern.

Die Walter-Siegenthaler-Medaille versinnbildlicht Fölschs Einsatz für die Innere Medizin und ihre Belange – heute und für künftige Generationen, so die DGIM. (eb)

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