Herzschwäche

Forschung zum Barth Syndrom wird gefördert

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WÜRZBURG. Für Forschungen zum Barth Syndrom hat die Juniorgruppe Jan Dudek am Deutschen Zentrum für Herzinsuffizienz Würzburg (DZHI) eine Förderung von 50.000 US Dollar von der Barth Syndrome Foundation erhalten. Das teilt die Uniklinik Würzburg mit.

Das Barth Syndrom ist eine Erbkrankheit, die zu einer Veränderung des Herzmuskels und zu Herzinsuffizienz führt. Sie betrifft nur Jungen und tritt schon im frühen Kindesalter auf. Viele Betroffene können nur mit einer Herztransplantation überleben.

Mit zellbiologischen Methoden wollen die Juniorforscher um den Biologen Dr. Jan Dudek klären, wie Defekte in mitochondrialen Funktionen die Herzfunktion beeinträchtigen können, und schlussendlich neue Therapieansätze finden, heißt es in der Mitteilung.

„In unseren Arbeiten konnten wir bereits zeigen, dass Barth-Syndrom-Patienten eine Fehlfunktion bei der Verbrennung von Fettsäuren haben. In der neuen Studie suchen wir alternative Nährstoffe, die die Fehlfunktion in den Mitochondrien umgehen. Ketonkörper oder kurzkettige Fettsäuren könnten eine Lösung sein. Ich freue mich sehr, dass die von Spendengeldern finanzierte Barth Syndrome Foundation die Studie mit 50.000 US Dollar unterstützt“, wird Dudek zitiert. (eb)

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