Blutdruck-bedingte Herzschäden bei Mäusen gelindert
BERLIN(eb). Wissenschaftlern in Berlin ist es gelungen, durch Bluthochdruck bedingte Herzverdickung und Herzrhythmusstörungen bei Mäusen zu mildern, indem sie den Tieren Immunzellen injizierten, die überschießende Reaktionen des Immunsystems unterdrücken. Der positive Effekt dieser regulatorischen T-Zellen (Treg) war jedoch blutdruckunabhängig, denn die Tiere hatten weiterhin hohen Blutdruck.
"Wir haben mit diesen Versuchen neue Einblicke in die Rolle des Immunsystems bei der Entstehung von Herzschäden durch Bluthochdruck gewonnen. Eine neue Therapie ist das jedoch nicht", betonen Dr. Dominik Müller und Dr. Heda Kvakan vom Experimental and Clinical Research Center (ECRC) des Max-Delbrück-Centrums für Molekulare Medizin (MDC) Berlin-Buch und des Helios-Klinikums Berlin-Buch (Circulation 119, 2009, 2904).