Deutsche Schlaganfall-Hilfe klärt auf

NEU-ISENBURG (Rö). 100000 Schlagfälle wären jährlich zu verhindern, wenn Warnsignale ernstgenommen und gefährdete Patienten effektiv behandelt würden. Aufklärung darüber, wann eine erhöhte Gefährdung besteht, ist deshalb auch eines der wesentlichen Ziele der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe, zu deren Gunsten die Aktion "Suchen Sie das Risiko!" läuft.

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Liz Mohn hat die Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe 1993 gegründet. Ziele waren von Anfang an: die Aufklärung der Bevölkerung und die Weiterbildung der Ärzte. Zum Vorstand und zum Stiftungsrat gehören unter anderen Geriater, Neurologen und Kommunikationsexperten. Mehr als 100 Ärzte engagieren sich für die Stiftung.

Die Schlaganfall-Hilfe hat ein umfangreiches Angebot. Broschüren für Patienten, Angehörige und Mediziner werden herausgegeben, Kongresse organisiert, Forschungsprojekte unterstützt, Wissenschaftspreise vergeben. Die Stiftung hat auch große Aufklärungskampagnen zusammen mit Krankenkassen, Fernsehsendern und Pharmaunternehmen gemacht.

In einem Schlaganfall-Info-Mobil gibt es umfangreiches Infomaterial. Zudem werden dort Blutdruck und Cholesterin bestimmt. Die Teilnehmer erfahren, ob sie wichtige Risikofaktoren für kardiovaskuläre Erkrankungen haben. Sie können sich dann beim Hausarzt beraten lassen.

Für Patienten arbeitet die Stiftung mit Regionalbeauftragten zusammen, Ärzten, die etwa Seminare für Patienten und Angehörige veranstalten

Bei der Deutschen Schlaganfall-Hilfe steht für Fragen zum Schlaganfall unter der Service-Nummer: 0 180 5 / 093 093 für 0,12 Eur/min ein Beratungsteam zur Verfügung. Informationen gibt es Montag bis Freitag von 9 Uhr bis 17 Uhr.

Internet-Adresse: www.schlaganfall-hilfe.de

Lesen Sie dazu auch: Hausärzte tragen dazu bei, die Schlaganfall-Prävention zu stärken

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