Initiative zur Herzgesundheit gestartet

NEU-ISENBURG (eb). Um über die Zusammenhänge zwischen dem Entzündungsmarker CRP (C-reaktives Protein), der Atherosklerose und dem kardiovaskulärem Risiko aufzuklären, haben Kollegen aus Praxen, Kliniken und kardiologischen Instituten die bundesweite Initiative "Rundum herzgesund" gestartet. Dabei werden auch kostenlose Bestimmungen des CRP-Wertes und des Herzinfarkt-Risikos angeboten.

Veröffentlicht:

Bei dem Risiko-Check wird unter anderen der Blutdruck gemessen. Außerdem werden LDL, HDL und Triglyzeride, aber auch Blutzucker und CRP bestimmt, heißt es in einer Mitteilung zur Initiative. Mitmachen können Männer ab 50 und Frauen ab 60 Jahren, die noch keinen Herzinfarkt oder Schlaganfall hatten und die keine Cholesterinsenker bekommen.

"Bei den meisten Test-Teilnehmern erwarten wir, daß sie ein erhöhtes kardiovaskuläres Risiko haben", wird PD Dr. Bernhard Winkelmann zitiert, der als niedergelassener Kardiologe in Frankfurt-Sachsenhausen bei der Initiative mitmacht.

Bei auffälligen Befunden, so Winkelmann, erhielten die Test-Teilnehmer eine Beratung, wie sie ihren Lebensstil ändern könnten. Weiterhin wird ihnen - abhängig von den erhobenen Befunden - ein Besuch beim behandelnden Arzt empfohlen.

Menschen, die außer einem erhöhten CRP-Wert keine anderen pathologischen Befunde haben, können nach Angaben der Initiatoren zudem an einer Studie von AstraZeneca teilnehmen, in der die Wirkung eines Statins (Rosuvastatin) auf erhöhte CRP-Werte geprüft wird.

Weitere Informationen zur Initiative "Rundum herzgesund" und zum Risiko-Check: www.rundum-herzgesund.de

Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Führen den BVKJ: Tilo Radau (l.), Hauptgeschäftsführer, und Präsident Michael Hubmann im Berliner Büro des Verbands.

© Marco Urban für die Ärzte Zeitung

Doppel-Interview

BVKJ-Spitze Hubmann und Radau: „Erst einmal die Kinder-AU abschaffen!“

Diakonie-Präsident Rüdiger Schuch.

© Rolf Schulten

Interview

Diakonie-Präsident Schuch: Ohne Pflege zu Hause kollabiert das System