SSRI nach akutem Koronarsyndrom?

Veröffentlicht:

MÜNCHEN (eb). Herzpatienten nach akutem Koronarsyndrom sind sechs Monate danach weniger depressiv und müssen seltener erneut ins Krankenhaus, wenn sie SSRI erhalten.

Das ergab eine Meta-Analyse mit 3454 Patienten, die beim ESC-Kongress vorgestellt wurde. Die SSRI-Therapie sei sicher und habe keine negativen Wirkungen auf die Häufigkeit unerwünschter kardiovaskulärer Effekte.

Die neuen Daten legten nahe, dass eine geeignete antidepressive Behandlung bei Patienten mit Depressionen und nach einem akuten Koronarsyndrom routinemäßig erwogen werden sollte, sagte Professor Eckart Fleck vom Deutschen Herz-Zentrum Berlin. Bisher erhalten Depressive mit instabiler Angina pectoris nur selten Antidepressiva.

Weitere Berichte vom ESC

Mehr zum Thema

Frühjahrstagung des Hausärztinnen- und Hausärzteverbands

Herzinfarkt oder Panikattacke? Der Chatbot weiß Bescheid

Aktuelle Analyse

KHK – positiver Abwärtstrend

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Neuer Hoffnungsträger

Homotaurin-Prodrug bremst Alzheimer

Gesundheitskongress des Westens

KBV-Chef Gassen fordert: Vergütungsreform muss die Patienten einbeziehen

Lesetipps
Schwere Infektionen mit Antibiotika richtig behandeln: Behandlungsmythen, die so nicht stimmen.

© bukhta79 / stock.adobe.com

Richtig handeln bei Infektionen

Drei Mythen bei der Antibiotika-Therapie auf dem Prüfstand