Ventrikelrekonstruktion enttäuscht in Studie
Eine chirurgische Verkleinerung des dilatierten linken Ventrikels zusätzlich zur koronaren Bypass-Operation ist bei Patienten mit ischämisch bedingter Herzinsuffizienz ohne prognostischen Nutzen. Das in der STICH-Studie geprüfte Verfahren der chirurgischen Ventrikelrekonstruktion hat zum Ziel, die normale Geometrie und Größe eines nach Myokardinfarkt sich zunehmend vergrößernden Ventrikels wiederherzustellen.
Zumindest dieses Ziel der Volumenverkleinerung ist in der Studie, an der 1000 Patienten mit KHK-bedingter Herzinsuffizienz beteiligt waren, auch erreicht worden. Die erhofften positiven Folgen der kardialen Formveränderung blieben aber aus: Weder bei Symptomen oder Belastungsfähigkeit, noch bei Ereignissen wie Tod oder Krankenhauseinweisungen gab es einen Unterschied zugunsten der Ventrikelrekonstruktion. (ob)