TIPP DES TAGES

Bei Hochbetagten sind Infarkte stumm

Veröffentlicht:

Bei alten Menschen in Notfall-Situationen muss an alterstypische Herzinfarktsymptome gedacht werden (MMW 2010; 52: 14). Infarkte bei Hochbetagten verlaufen nämlich meist stumm, weil typische Schmerzen oder Luftnot häufig fehlen. Anderen Symptomen müsse daher mehr Aufmerksamkeit geschenkt werden.

Jede akute Verschlechterung des Allgemeinzustands in hohem Alter ist suspekt. Stutzig macht, wenn ein Patient nicht mehr aufstehen will, sich apathisch zeigt oder hilflos in der Wohnung entdeckt wird.

In solchen Fällen müssten Patienten zur Ausschlussdiagnostik stationär eingewiesen werden. Auf dem Weg ins Krankenhaus sollten die alten Menschen unbedingt an den Monitor.

Mehr zum Thema

Frühjahrstagung des Hausärztinnen- und Hausärzteverbands

Herzinfarkt oder Panikattacke? Der Chatbot weiß Bescheid

Aktuelle Analyse

KHK – positiver Abwärtstrend

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Gefangen in der Gedankenspirale: Personen mit Depressionen und übertriebenen Ängsten profitieren von Entropie-steigernden Wirkstoffen wie Psychedelika.

© Jacqueline Weber / stock.adobe.com

Jahrestagung Amerikanische Neurologen

Eine Frage der Entropie: Wie Psychedelika bei Depressionen wirken

Gesundheitsminister Lauterbach hat angekündigt, den Entwurf für die Klinikreform am 8. Mai im Kabinett beraten lassen zu wollen. 

© picture alliance / Geisler-Fotopress

Großes Reformpuzzle

So will Lauterbach den Krankenhaus-Sektor umbauen