Bessere Prognose

Anti-Plättchen-Therapie am besten personalisiert

Veröffentlicht:

MÜNCHEN (eb). Individuelle Blutplättchenhemmung nach Stent-Implantation bessert die Prognose von Patienten, die auf Clopidogrel nicht ausreichend ansprechen, ergab die MADONNA-Studie mit 798 Teilnehmern.

Wird bei Nicht-Ansprechern die Clopidogrel-Dosis bis zu vier Mal appliziert oder auf Prasugrel umgestellt, sinkt das Risiko von Stent-Thrombosen um das 7,9-fache.

Mit individualisierter Therapie kam es nur bei 0,2 Prozent der Patienten zu Stent-Thrombosen, mit nicht-individualisierter Therapie bei 1,9 Prozent.

Auch das Risiko eines akuten Koronarsyndroms sank mit individueller Behandlung: 0 versus 2,5 Prozent. Die Resultate unterstreichen, wie wichtig es ist, die Therapie zu überwachen und eventuell zu optimieren, sagte Privatdozentin Joalanta Siller-Matula aus Wien auf dem ESC-Kongress.

ESC-Kongress-Dossier mit allen aktuellen Beiträgen auf www.springermedizin.de

Mehr zum Thema

Frühjahrstagung des Hausärztinnen- und Hausärzteverbands

Herzinfarkt oder Panikattacke? Der Chatbot weiß Bescheid

Aktuelle Analyse

KHK – positiver Abwärtstrend

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Kommunikation und Datenschutz

Neue Perspektiven für IT in der Praxis

Lesetipps
Ulrike Elsner

© Rolf Schulten

Interview

vdek-Chefin Elsner: „Es werden munter weiter Lasten auf die GKV verlagert!“