Kardiologie

Gen verantwortlich für Schäden nach Bypass-Op

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ESSEN. Kardiomyozyten-Schäden bei Herzoperationen sowie krankhafte Herzmuskelhypertrophien können auch genetische Ursachen haben, teilt das Uniklinikum Duisburg-Essen mit. Der Nachweis gelang einem Team unter Führung von Professor Ulrich Frey und Professor Jürgen Peters von der Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin am UK Essen. Entscheidend sei das G(alpha)q Gen. Es sorge dafür, dass sich Blutgefäße kontrahieren und so unter anderem der Blutdruck stabil bleibt beziehungsweise steigt. Ist dieses Gen verändert, verdickt sich der Herzmuskel unter Einfluss von Hormonen, und es verdoppelt sich die Gefahr von ausgedehnteren Herzmuskelschäden nach einer Bypass-Op. Die Ergebnisse könnten helfen Risikopatienten zu identifizieren und passgenaue Therapien zu entwickel. (eb)

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