Große Unterschiede bei Arrhythmie-Behandlung

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BERLIN (ob). Bei der Versorgung von Arrhythmie-Patienten mit Schrittmachern oder implantierbaren Defibrillatoren (ICD) bestehen erhebliche Unterschiede zwischen den europäischen Ländern. Das berichtete eine Expertengruppe unter der Leitung von Professor Christian Wolpert jüngst bei der Vorstellung eines neuen "Weißbuchs" während des Kongresses EUROPACE in Berlin.

Deutschland gehört nach Angaben Wolperts zu den Ländern mit der höchsten Rate an ICD-Implantationen. Hierzulande seien 1037 klinische Zentren in die Schrittmacher-Implantation involviert, an 200 Zentren würden Systeme für die kardiale Resynchronisation und an 360 Zentren ICDs implantiert. Die Experten sehen in ihrer aktuellen Erhebung einen "Startpunkt" auf dem Weg zu einer stärkeren Standardisierung in der Behandlung von -Patienten mit Arrhythmien.

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