"Jedes zehnte Neugeborene hat Jodmangel"
NÜRNBERG (ras). Die Jodaufnahme der Bevölkerung bleibt in allen Altersgruppen weiterhin unter der bedarfsgerechten Menge. Je nach Altersgruppe und Region weisen fünf bis zehn Prozent einer Altersgruppe eine Schilddrüsenvergrößerung auf.
Darauf hat Professor Stefan Wirth, wissenschaftlicher Leiter des Kinder- und Jugend-Ärztetages 2006, hingewiesen. Zwar habe sich in den vergangenen 15 Jahren bundesweit die Jodversorgung verbessert. Trotzdem bestehe noch bei etwa zehn Prozent der Neugeborenen ein Jodmangel mit verminderter Schiddrüsenhormonproduktion.