Wegen Masern

Kein Zutritt zu Kitas und Schulen

Veröffentlicht:

BERLIN. Um eine Ausbreitung der Masern zu verhindern, greifen die Gesundheitsämter in der Hauptstadt hart durch. Kindern, die keine Masern-Impfung nachweisen können, wird in manchen Schulen und Kindergärten der Zutritt verboten.

2015 waren von einem Ausschluss bisher 119 Jungen und Mädchen in Kindertagesstätten sowie 208 Schüler betroffen. Das geht aus einer Antwort der Gesundheitssenatsverwaltung auf eine schriftliche Anfrage von Abgeordneten der Piraten-Partei hervor.

Die Dauer der Besuchsverbote habe sich nach dem jeweiligen Einzelfall gerichtet und einen Tag bis zwei Wochen umfasst. Kürzlich hatte erst das Verwaltungsgericht Berlin entschieden, dass der Ausschluss nicht geimpfter Kinder vom Schulbesuch rechtens ist.

Solche Maßnahmen seien aufgrund des Infektionsschutzgesetzes erlaubt, gegenüber Infizierten und "Ansteckungsverdächtigen". (juk)

Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Wo lang im Gesundheitswesen? Der SVR Gesundheit und Pflege empfiehlt mehr Richtungspfeile für alle Akteure.

© StefanieBaum / stock.adobe.com

Sachverständigenrat Gesundheit und Pflege

Gesundheitsweise empfehlen Primärversorgung für alle – und Quotierung der Weiterbildung

„Wenn die Politik Wissenschaftlern sagen würde, wir wollen dieses oder jenes Ergebnis, ist das Propaganda.“ Klaus Überla – hier im Treppenhaus seines Instituts – über Einmischungen aus der Politik.

© Patty Varasano für die Ärzte Zeitung

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer

Dr. Iris Dötsch Fachärztin für Innere Medizin, Diabetologin und Ernährungsmedizinerin hat die Hauptstadtdiabetologinnen, eines neues Netzwerk für Frauen in der Diabetologie, gegründet.

© snyGGG / stock.adobe.com

Hauptstadtdiabetologinnen

Ein Netzwerk für Diabetologinnen