Zeichen der Solidarität - über 3000 Hobbysportler liefen für die Aids-Hilfe

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FRANKFURT/MAIN (Smi). Auch vom Regen ließen sich die Läufer nicht abschrecken: 3028 Jogger und Walker gingen in Frankfurt am Main beim 10. "Lauf für mehr Zeit" an den Start, darunter auch wieder ein Team der "Ärzte Zeitung". Gemeinsam spendeten die Läufer und ihre Sponsoren insgesamt 123 000 Euro für den Regenbogendienst der Deutschen Aids-Hilfe und damit für die Pflege von HIV- und Aids-Patienten.

Stephanie Horn, Sprecherin der Aids-Hilfe Frankfurt, freute sich über das Ergebnis. "Das ist viel mehr, als wir bei dem bescheidenen Wetter erwartet haben", sagte sie, "noch 8000 Euro mehr als im vergangenen Jahr." Laut "Frankfurter Allgemeine Zeitung" steuerte allein der Arzt Leo Locher 8960 Euro bei, die er im Vorfeld gesammelt und dann als Startgebühr eingezahlt hatte.

Auch viele Unternehmen brachten im Umfeld des Benefizlaufs ihre Unterstützung für Aidskranke und HIV-Positive zum Ausdruck. Der Münchener Arzneimittel-Hersteller Bristol-Myers Squibb etwa war einer der Hauptsponsoren der Veranstaltung. Mitarbeiter des Unternehmens schenkten 270 Liter Saft aus und verteilten 1500 Äpfel und Bananen sowie 1500 Müsliriegel an die Läufer. Von der "Ärzte Zeitung" nahmen 15 Mitarbeiter am "Lauf für mehr Zeit" teil, darunter auch eine Kollegin, die im 7. Monat schwanger ist.

Für die meisten Teilnehmer ging es weniger um die sportliche Höchstleistung als vielmehr darum, ein Zeichen der Solidarität zu setzen. Dazu paßte die Partystimmung auf dem Frankfurter Opernplatz, wo mit Musik und Tanzeinlagen schon im Vorfeld des Laufs gefeiert wurde. Für die Aids-Hilfe ist die Veranstaltung zu einem unverzichtbaren Bestandteil ihres Förderprogramms geworden. Fast 900 000 Euro hat die Organisation im Laufe der vergangenen zehn Jahre bei diesem Lauf gesammelt.

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