HIV-Impfung nicht am Ende
BERLIN (gvg). Nach dem unerwarteten Scheitern einer der vielversprechendsten Studien mit einer HIV-Vakzine mahnen Experten, die HIV-Impfstoff-Forschung jetzt nicht zu vernachlässigen: "Wir sollten uns von dieser fehlgeschlagenen Studie nicht so entmutigen lassen, dass wir untätig werden", sagte der Präsident des Robert- Koch-Instituts, Professor Reinhard Kurth, auf einem Symposium in Berlin.
Noch sei aber völlig unklar, warum der vom Unternehmen Merck entwickelte Impfstoff nicht den erhofften Erfolg brachte. "Es gab eine gute Immunantwort, aber keinen Impfschutz", so Kurth zur "Ärzte Zeitung".