Aids-Konferenz

Krisen erschweren Kampf gegen HIV

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MEXIKO-STADT. Humanitäre Krisen und Diskriminierung gefährden Forschern zufolge die Fortschritte im Kampf gegen Aids und HIV.

Die starke Migration aus Mittelamerika und Venezuela oder die Flucht vor der Gewalt in Syrien erschwerten die gesundheitliche Versorgung von Millionen Menschen, sagte der Präsident der Internationalen Aids-Gesellschaft (IAS), Dr. Anton Pozniak, am Montag zur Eröffnung der Internationalen Aids-Konferenz in Mexiko-Stadt.

Er kritisierte außerdem, dass ultrakonservative Regierungen zur Diskriminierung beitrügen. „Diese schlagen aus Rassismus, Homophobie und Ignoranz politisches Kapital.“

„Wir leben jetzt in einem Jahrhundert, wo alle Werkzeuge zum Beendigen der HIV-Epidemie vorhanden sind“, gab der Bonner Professor und Präsident der Europäischen Aids-Gesellschaft, Professor Jürgen Rockstroh, zu bedenken.

An der Konferenz in Mexiko nehmen rund 5000 Experten aus 140 Ländern teil. (dpa)

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