Ausbrüche von Röteln in Kanada und Holland

NEU-ISENBURG (Smi). Mehr als 300 Niederländer sind in den vergangenen Wochen an Röteln erkrankt. Eine vergleichbare Krankheitswelle gebe es auch in der kanadischen Provinz Ontario, meldet das Düsseldorfer Centrum für Reisemedizin (CRM).

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Allen Bundesbürgern, die eine Reise in die betroffenen Länder und Regionen planen, rät das CRM, ihre Immunität gegen die Virusinfektion überprüfen zu lassen und sich impfen zu lassen.

"Schwangere, die keine Immunität besitzen, müssen diese Regionen derzeit meiden", sagte Dr. Irmela Müller-Stöver vom CRM mit Verweis darauf, daß eine Impfung gegen Röteln in der Schwangerschaft nicht möglich ist.

Als Ursache für die aktuelle Krankheitswelle in den Niederlanden und Kanada nennt das CRM religiöse Motive. Impfgegner beider Länder stünden in Kontakt miteinander.

In Kanada seien aktuell 214 laborbestätigte Röteln-Infektionsn registriert, so die Düsseldorfer Reisemediziner. Die Behörden rechneten jedoch mit einer wesentlich höheren Dunkelziffer.

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