Infektionen mit dem Hantavirus häufen sich

MARBURG (ug). In Deutschland gibt es in diesem Jahr besonders viele Infektionen mit dem Hantavirus: In den vergangenen Wochen habe es sogar in mehreren Landkreisen und Städten "eine ungewöhnliche Häufung" gegeben, so das Deutsche Grüne Kreuz (dgk) in Marburg.

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Darunter seien der Landkreis Osnabrück, Köln (im Stadtwald) und zuletzt Bottrop (Informationsdienst 11, 2005, 6). Betroffen sind vor allem die Länder Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Baden-Württemberg, Bayern und Hessen.

Grund für diese Zunahme sei die starke Vermehrung von Mäusen in Frühjahr, so das dgk. Rötel- und Brandmäuse sowie Wanderratten können das Virus durch ihre Exkremente verbreiten. Eine Hantavirus-Infektion beginnt abrupt mit hohem Fieber und kann zu akutem Nierenversagen führen. Meistens aber verläuft die Infektion asymptomatisch.

Die Infektion erfolgt meist über Staub, der getrocknete Mäuse-Exkremente enthält. Staubige Räume, in denen Mäuse waren, sollten feucht geputzt werden. Das dgk rät, dabei eine Staubschutzmaske zu tragen.

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