Zika-Virus

USA rät Schwangeren von Südostasien-Reisen ab

In Thailand sind offenbar zwei Babys mit Mikrozephalie nach einer Zika-Infektion der Mutter geboren worden. Die US-Seuchenschutzbehörde CDC weitete die Reisewarnung für Schwangere nun auch auf Südostasien aus.

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BANGKOK. Schwangere sollten wegen der Infektionsgefahr mit Zika-Viren nicht nach Südostasien reisen, raten die US-Centers for Disease Control. Genannt werden insbesondere Thailand, die Philippinen, Indonesien, Malaysia, Myanmar, Kambodscha, Vietnam, Laos, Brunei Osttimor und die Malediven.

Erstmals sind in Thailand zwei Babys mit wahrscheinlich durch das Zika-Virus ausgelöster Mikrozephalie geboren geworden. Spezialisten hätten bei den Babys einen Zusammenhang mit der bislang vor allem in Südamerika grassierenden Infektion hergestellt, sagte ein Sprecher.

Von Mikrozephalie betroffene Kinder werden mit einem sehr kleinen Kopf geboren. Folgen können geistige Behinderung und andere schwerwiegende neurologische Störungen sein.

Bislang wurden die allermeisten Fälle von Mikrozephalie durch das Zika-Virus aus Brasilien und Kolumbien gemeldet: rund 2000. (dpa)

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