Infektionen

USA: Ausbruch von EHEC mit Todesfall

Veröffentlicht:

PHOENIX. Bei einem Ausbruch mit Enterohämorrhagischen E. coli (EHEC) in den USA wurden 120 Betroffene und ein Todesfall gemeldet. In jedem zweiten der 50 Bundesstaaten seien Fälle registriert worden, teilt die Gesundheitsbehörde CDC mit. Offenbar stamme der Erreger aus einem Typ Römersalat aus der Region Yuma in Arizona an der Grenze zu Mexiko. Die CDC warnt jetzt vor Römersalat und Salatmischungen damit aus der Region. "Wenn Sie nicht wissen, ob der Salat in einer Salatmischung enthalten ist, essen Sie sie nicht."

EHEC sind hochansteckend und können zu blutigen Durchfällen und Nierenversagen führen. Etwa zwei Prozent der Fälle nehmen einen tödlichen Verlauf. In den USA seien jetzt 52 Betroffene stationär behandelt worden, 14 davon wegen Nierenversagen, so die CDC. Der Todesfall habe sich in Kalifornien zugetragen.

Im Frühjahr 2011 hatte die größte deutsche EHEC-Epidemie 53 Menschen das Leben gekostet. In Deutschland tritt die Krankheit immer wieder mal auf, dort werden jährlich rund 1000 EHEC-Fälle gemeldet.(dpa)

Schlagworte:
Mehr zum Thema

Influenza

Impfung gegen Influenza mit deutlichem Zusatznutzen

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Ambulantisierung

90 zusätzliche OPS-Codes für Hybrid-DRG vereinbart

Doppel-Interview

BVKJ-Spitze Hubmann und Radau: „Erst einmal die Kinder-AU abschaffen!“

Lesetipps
Der Patient wird auf eine C287Y-Mutation im HFE-Gen untersucht. Das Ergebnis, eine homozygote Mutation, bestätigt die Verdachtsdiagnose: Der Patient leidet an einer Hämochromatose.

© hh5800 / Getty Images / iStock

Häufige Erbkrankheit übersehen

Bei dieser „rheumatoiden Arthritis“ mussten DMARD versagen