Ebola

Liberia verschiebt Wiedereröffnung der Schulen

Nach monatelanger Schließung wegen der Ebola-Epidemie verzögert sich in Liberia die Wiedereröffnung der Schulen.

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MONROVIA. Die Regierung des westafrikanischen Landes hat die für Montag geplante Wiederaufnahme des Schulbetriebs in letzter Minute um zwei Wochen nach hinten verlegt.

Ein Sprecher des Bildungsministeriums sagte, zunächst müssten genügend Gesundheitsexperten, Hygiene-Sets und Fieberthermometer für alle Schulen bereitgestellt werden. "Wir wollen ein sicheres Lernumfeld für unsere Kinder garantieren."

Im ebenfalls schwer von Ebola betroffenen Nachbarland Guinea waren die Schulen nach einer rund siebenmonatigen Schließung im Januar wiedereröffnet worden. Sierra Leone hat bislang noch kein Datum genannt.

Die Zahl der Ebola-Neuansteckungen ist in den drei westafrikanischen Ländern laut der Weltgesundheitsorganisation zuletzt stark zurückgegangen.

Damit besteht nach Ansicht von Experten die Hoffnung, die Seuche im Laufe des Jahres ganz unter Kontrolle zu bringen. Insgesamt sind seit vergangenem März rund 22 000 Menschen an Ebola erkrankt, fast 9000 starben. (dpa)

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