Infektionen

Nachbarstaaten des Kongo wappnen sich gegen Ebola

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GENF. Nach dem Ebola-Ausbruch im Kongo wappnen sich nun dessen Nachbarstaaten gegen die Krankheit. "Alle neun Staaten haben begonnen, Vorsorgemaßnahmen zu treffen", sagte Matshidiso Moeti, die bei der Weltgesundheitsorganisation (WHO) für Afrika zuständig ist. Besonders Kongo-Brazzaville und die Zentralafrikanische Republik seien wegen eines gemeinsamen Flusssystems gefährdet. Viele Menschen nutzen die Flüsse zum Reisen, hieß es am Mittwoch in Genf. Die WHO hat in der Region Schutzausrüstung und auch Schnelltests zur Verfügung gestellt, damit die Behörden die Krankheit umgehend diagnostizieren und behandeln können. Bisher ist der jüngste Ausbruch auf den Kongo begrenzt.

Dort wurden zuletzt 58 Verdachtsfälle gemeldet, bei 28 davon wurde das Virus nachgewiesen. 27 Menschen sind bereits an Symptomen gestorben, die mit Ebola einhergehen, darunter Fieber und Blutungen. Bei drei der Todesfälle wurde das Virus bestätigt. Das Gesundheitsministerium hat damit seine Angaben vom Dienstag korrigiert. Einer der Todesfälle war irrtümlich als Ebola bestätigt worden. Die Todesursache hat sich später jedoch nicht als Ebola herausgestellt. (dpa)

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