Arzneimittelsicherheit

Anhörung für HEV-Tests bei Blutspenden gestartet

Veröffentlicht:

LANGEN. Angesichts der starken Zunahme von Infektionen mit dem Hepatitis-E-Virus (HEV) in Deutschland (siehe nachfolgende Grafik) und zur Abwehr von Arzneimittelrisiken beabsichtigt das Paul-Ehrlich-Institut (PEI), bei allen zellulären Blutzubereitungen, therapeutischen Frischplasmen und Stammzellzubereitungen HEV-Tests anzuordnen.

Danach soll ab 30. September 2019 für alle diese Präparate mit Nukleinsäure-Amplifikationstechnik (NAT) die HEV-Freiheit belegt worden sein.

Die für biomedizinische Arzneimittel zuständige Bundesoberbehörde gibt jetzt Betroffenen wie Blutbanken, Kliniken und pharmazeutischen Unternehmen bis zum 31. Juli Zeit, in einer Anhörung dazu Stellung zu nehmen. (eis)

An dieser Stelle finden Sie Inhalte aus Datawrapper Um mit Inhalten aus Datawrapper zu interagieren oder diese darzustellen, brauchen wir Ihre Zustimmung. Ich bin damit einverstanden, dass mir Inhalte aus Sozialen Netzwerken und von anderen Anbietern angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittanbieter übermittelt werden. Dazu ist ggf. die Speicherung von Cookies auf Ihrem Gerät notwendig. Weitere Information dazu finden Sie hier.

Mehr zum Thema

3.500 Todesopfer jeden Tag

WHO-Bericht: 200.000 mehr Hepatitis-Fälle weltweit

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Weniger Rezidive

Hustenstiller lindert Agitation bei Alzheimer

Lesetipps
Ulrike Elsner

© Rolf Schulten

Interview

vdek-Chefin Elsner: „Es werden munter weiter Lasten auf die GKV verlagert!“

KBV-Chef Dr. Andreas Gassen forderte am Mittwoch beim Gesundheitskongress des Westens unter anderem, die dringend notwendige Entbudgetierung der niedergelassenen Haus- und Fachärzte müsse von einer „intelligenten“ Gebührenordnung flankiert werden.

© WISO/Schmidt-Dominé

Gesundheitskongress des Westens

KBV-Chef Gassen fordert: Vergütungsreform muss die Patienten einbeziehen