Berlin

Vielen Schülern fehlt kompletter Impfschutz

Eine Impfaktion an Berliner Oberschulen zeigt: Fast jeder zweite Schüler ist nicht ausreichend geimpft.

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Seit 2009 läuft das Präventionsprojekt - seitdem ist die Zahl der Teilnehmer mit kompletten Impfschutz gestiegen.

Seit 2009 läuft das Präventionsprojekt - seitdem ist die Zahl der Teilnehmer mit kompletten Impfschutz gestiegen.

© Marcus Roczen / fotolia.com

BERLIN. Eine Impfaktion an Oberschulen in Berlin zeigt, wie es um den Impfschutz von Jugendlichen bestellt ist: Nur knapp die Hälfte der Schüler, die ein Impfbuch vorlegten, besitzen überhaupt einen vollständigen Impfschutz.

Die Impfaktion fand in den neunten Jahrgangsstufen der Reinickendorfer Oberschulen statt. Mitarbeiter des Gesundheitsamtes informierten über Schutzimpfungen und kontrollierten Impfbücher auf Lücken. Insgesamt nahmen rund 1000 Schüler an dem Projekt teil.

Laut Mitteilung wurden 725 Impfbücher vorgelegt, nach deren Überprüfung rund 2050 Impfempfehlungen ausgesprochen wurden. 139 Schutzimpfungen wurden gleich im Anschluss vorgenommen.

"Ein vollständiger Impfschutz wurde bei 340 Teilnehmern festgestellt", berichtet das Bezirksamt. Dennoch zeigte sich Gesundheitsstadtrat Uwe Brockhausen (SPD) zufrieden mit dem Präventionsprojekt, das seit 2009 läuft.

Denn die Zahl der Teilnehmer, die über einen kompletten Impfschutz nach den STiKo-Empfehlungen verfügen, sei gestiegen. Das sei ein "Indiz für den Erfolg des Projektes". (juk)

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