Zoster-Impfung

Geriater kritisieren STIKO-Empfehlungen

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KÖLN. Die Arbeitsgruppe Impfen der Deutschen Gesellschaft für Geriatrie (DGG) sieht die neuen Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (STIKO) zur Zoster-Impfung skeptisch. "Es wird keine allgemeine Anwendung des Herpes-Zoster-Lebendimpfstoffs als Standardimpfung zur Verhütung von Herpes Zoster, seinen Komplikationen und Spätfolgen beim Erwachsenen empfohlen", so Dr. Anja Kwetkat vom Uniklinikum Jena, Sprecherin der DGG-Arbeitsgruppe, in einer Mitteilung der DGG. Aus Sicht der DGG ist eine Wirksamkeit der Impfung von 41 Prozent bei den 70- bis 79-Jährigen zwar nicht optimal. Bei der hohen Inzidenz der Erkrankung in dieser Altersgruppe könnten durch Impfung trotzdem viele Fälle von Herpes Zoster und so auch viele Neuralgien verhindert werden, so die DGG. (eb)

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