Universeller Grippe-Impfstoff in Phase-I-Studie

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GENT (hub). Einen neuen Grippe-Impfstoff testen Forscher der Universität Gent in einer Phase-I-Studie. Der Impfstoff basiert auf dem Matrixprotein 2 (M2) des Influenza-Virus.

Die beiden Proteine M2 und M1 befinden sich an der Oberflächen der Virushülle. Im Gegensatz zu den Molekülen Hämagglutinase und Neuraminidase sind die beiden Matrixproteine universell - sie unterscheiden sich nicht zwischen den zahlreichen Influenza-Virusstämmen.

Mit dem Ansatz hoffen die Forscher, einen universellen Impfstoff gegen Influenza entwickeln zu können. Bisherige Impfstoffe werden jeweils für eine Grippe-Saison hergestellt. Sie schützen nur vor den in der Vakzine enthalten Virus-Varianten, die die WHO jeweils im Frühjahr bekannt gibt.

Vor allem im Falle einer Pandemie hätte ein solcher universeller Impfstoff den Vorteil, auch gegen das Pandemie-Virus zu schützen. Die üblichen Vakzinen benötigen einen Vorlauf von mindestens drei Monaten.

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